Eigentlich müsste ich meinem nervigen Hund ja dankbar sein, der mich um 7 Uhr morgens am Sonntag aus dem Bett fiept. Es war nämlich so:
Als ich gestern etwas Produktives zu tun hatte, surfte ich in den Tiefen des Internets herum, um mich davor zu drücken. Das mache ich samstags meistens. Und dabei habe ich einen VLOG gefunden, in dem jemand behauptete, dass es beim Schlafen nicht darauf ankäme seine 8 Stunden (plus, minus) vollzumachen, sondern nur darauf, seinen Phasen entsprechend auf zu stehen.
Beim Schlafen durchlaufen wir nämlich verschiedene Phasen, in denen unser Gehirn unterschiedlich aktiv oder eben inaktiv ist. Diese Phasen gibts hintereinander im kleinen Package, das durchschnittlich 60 bis 90 Minuten dauert, und dann geht alles von vorne los. Und wenn man in der richtigen Phase aufwacht, ist man angeblich den ganzen Tag über wacher.
In Folge dieser für mich neuen Erkenntnis, die mich da so unverhofft traf, beschloss ich das gleich mal auszuprobieren und rechnete mir aus, wann ich die 90 Minuten Pakete wohl um hätte, ohne dabei zu viel Zeit in der Horizontalen zu verbringen.
Mein Wecker klingelte um 6 Uhr morgens. Wach war ich dann so mehr oder weniger und beschloss lieber noch eine Stunde dran zu hängen und den Wecker um sieben nochmal klingeln zu lassen. Schließlich war Sonntag.
Ich nickte also für eine gewisse Zeit wieder weg, doch dann begann mein Hund zu fiepen. Er wollte raus. Und zwar jetzt sofort!
Nachdem ich das Für und Wieder abgewogen hatte, ob ich dem Tier gehorchen sollte oder lieber nicht, scheuchte ich es aus meinem Schlafzimmer und blieb noch kurz liegen, um dann aber bestimmt gleich sofort aufzustehen.
Der Hund hatte den Raum gerade verlassen, als sowieso der sieben Uhr Wecker lautstark klingelte.
Ich war totmüde.
Danke, Hund.