Moin Leser
Heute komme ich mal wieder richtig in den Fangirl Modus:
Gehetzt – Band 1 von der Reihe Die Chronik des Eisernen Druiden – Autor: Kevin Hearne
Ich habe dieses Buch staunend und lachend gehört, in kürzester Zeit. Für mich ein absolutes Fantasy-highlight und ich kann es nicht erwarten die anderen Bände dazu zu hören.
Worum geht es?
Klappentext:
Atticus O’Sullivan führt ein scheinbar friedliches Dasein in Arizona. In seinem Laden bekommt man alles, was man eben so brauchen kann. Nachbarn und Kunden halten ihn für einen netten, tätowierten jungen Mann. Tatsächlich ist Atticus aber nicht 21, sondern über 2100 Jahre alt: Er ist der letzte lebende Druide. Seine übermenschlichen Kräfte zieht er direkt aus der Erde und außerdem besitzt er ein unsagbar scharfes magisches Schwert namens Fragarach. Zu Atticus’ Unglück aber ist eine überaus erzürnte keltische Gottheit hinter genau diesem Schwert her. Und sie hat es auf Atticus’ Leben abgesehen …
(Quelle: https://www.lovelybooks.de/autor/Kevin-Hearne/Gehetzt-1005151368-w/)
Das Buch steckt voller origineller Ideen für Story-Elemente, Figuren und Szenen und genau deshalb liebe ich es so. Ständig habe ich gedacht „Das habe ich so noch nie gelesen“. Ich habe mich keine Sekunde gelangweilt und war einfach nur begeistert.
Ich finde es auch schön wie mit dem Alter des Protagonisten umgegangen wird. Das erscheint mir passender als es meistens umgesetzt wird. In anderen Büchern habe ich schon oft gedacht dass Unsterbliche – die schon ein paar Jahrzehnte zu viel erlebt haben – gar nicht so denken/sprechen/handeln, als wären sie älter als alle um sie herum. Sondern so als wäre ihr wahres Alter eher pro forma Background-Wissen für den Leser, aber ihre Persönlichkeit ist nicht reifer und sie kamen mir nicht so vor, als wenn sie sich unter angeblich Gleichaltrigen wie die einzigen Erwachsenen in einem Haufen Kinder fühlen etc. Das war hier anders. Es gibt einen unterschwelligen Kultur-Crash in meiner Wahrnehmung, den der Protagonist oberflächlich kittet, um sich zu tarnen und um sich nicht einsam zu fühlen.
Am Besten gefällt mir die Hundefigur Oberon – ein irischer Wolfshund, der über eine telepathische Verbindung mit dem Protagonisten sprechen kann und alles mit seiner Hundelogik bedenkt. Großartig!
Am Zweitbesten haben mir die Götter-Figuren Morrigan und Flidais gefallen, die auf der einen Seite mächtig und atmosphärisch sind und auf der anderen nicht ganz auf der Höhe der Zeit, wodurch extrem witzige Szenen zustande kommen.
Dazu kommt noch eine Riege an anderen bunten Figuren, die mir sehr gut gefallen haben – zum Beispiel die beiden Anwälte und die Witwe.
Die Teile die mir am Schlechtesten gefallen haben, waren in meiner Wahrnehmung neutral und haben mich nicht gestört.
Also ein Highlight durch und durch.
Neugierig geworden?
Hier gibt es eine Leseprobe:
https://www.klett-cotta.de/buch/Weitere_Autoren/Gehetzt/41776
Hinterlass mir gern deine Gedanken und deine Meinung
Bis dann,
Gedankenpilze
Ein Kommentar zu „Leseempfehlung: Gehetzt (Kevin Hearne)“