ROXY. Ein kurzer Rausch, ein langer Schmerz.

Moin Leser*in!

Es ist wieder so weit: ein Buch wurde fertig gelesen und möchte besprochen werden. Diesmal „ROXY“ von Neal und Jarrod Shusterman (Vater und Sohn).

Neal Shusterman hatte mich mit seiner Scythe Reihe so begeistert, dass ich auf dieses Buch gekommen bin.

Roxy ist kein normales Mädchen, sondern eine Droge auf der Suche nach einem Opfer.

In diesem Buch laufen Drogen als Figuren herum. Viele wurden als Medikamente entwickelt, führen aber als Drogen ein Doppelleben. Roxy (Oxycodon) und Addison (Adderall) gehen eine Wette ein. Sie werden zwei Geschwistern verschrieben. Roxy und Addison wetten darum wer seinen Schützling zuerst in eine missbräuchliche Abhängigkeit locken kann. Die menschlichen Geschwister Isaac und Ivy stehen am Ende ihrer Highschoolzeit. Isaac ist ein beliebter Sportler, der gut in der Schule ist und versucht seine große Schwester zu beschützen. Ivy hat ADS, große Probleme in der Schule, liebt ihre Unabhängigkeit, geht auf Partys, sucht sich die falschen Freunde aus…

Als Isaac sich den Knöchel verstaucht und Roxy bekommt um trotzdem spielen zu können entwickelt sich schleichend eine Abhängigkeit…

Ivy hat als Kind Medikamente wegen ihres ADS genommen und es gehasst. Sie fühlte sich nicht wie sie selbst und zudem abhängig von einer Tablette. Doch nun steht ihr Highschoolabschluss auf der Kippe und ihre Eltern setzen sie unter Druck, damit sie wieder Medikamente nimmt. Ivy muss sich schließlich beugen. Es funktioniert ganz gut. Ivy wird zielstrebig und hyperfokussiert, ihre Noten besser. Aber sie schläft zu wenig, isst zu wenig und wird neurotisch ordentlich. Doch viel hilft viel und so erhöht sie eigenmächtig ihre Dosis um mehr zu leisten, besser zu werden, sich eine neue Identität zu verschaffen…

Das Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen und nicht mehr los gelassen. Dabei ist es mit 439 Seiten gar keine so kurze Geschichte…

Zwischendurch gibt es Einschübe von anderen Drogen und ihrer Weltsicht. Die Drogen werden je nach chemischer Ähnlichkeit zu Familien zusammengefasst.

Der Buchumschlag zeigt Verwandtschaft und Namen der Drogen.

Trotz der ernsten Thematik und dass alles mögliche sich zusehends verschlimmert hat, fand ich das Buch nicht deprimierend. Sondern einfach nur spannend.

Eine Empfehlung für alle die spannende Bücher mögen, die auf psychologische Prozesse ausgerichtet sind.

Schreib mir wie immer gern deine Meinung in die Kommentare!

Bis dann

Gedankenpilze

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s