Moin Leser*in!
Gedanken zum Lehramtsstudium:
Das Semester hat begonnen und der normale Uni-Alltag hält Einzug. Nach dem Schulpraktikum im März an einer weiterführenden Schule (ab Klasse 5) ist es für mich ein etwas anderes Gefühl. Ich habe durch das Praktikum an meinem Berufswunsch gezweifelt und kam zu dem Schluss, dass ich einige Sachen dringend lernen muss. In einem Artikel, den ich gelesen habe, wurde das so auf den Punkt gebracht: Man stellt fest, dass man keine Fächer unterrichtet, sondern Kinder. Ich will also mehr über Pädagogik und Erziehung lernen. Klassenführung, Umgang mit Unterrichtsstörungen, Störungsprävention usw. Dementsprechend habe ich vor, einiges zu belegen, was mein Studium nicht voranbringt und weswegen ich vermutlich etwas länger brauchen werde. Aber das wird es wert sein.
Jetzt aber zum buchigen Teil!
Momentan lese ich immer noch „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ und mache mir Notizen zum Inhalt und meinen Gedanken, die ich dann als Lesetagebuch blogge (ein Blick in die entsprechenden Schlagworte könnte sich lohnen 😉 ). Das Buch macht einen Rundumschlag bzgl. Menschheitsgeschichte und geht dabei sehr stark in eine soziale Interpretation. Eine Mischung aus Biologie, Historie, Politik, Soziologie und angewandter Philosophie. Das meiste wird thematisch nur angekratzt – und hier und da werde ich emotional aufgewühlt. Bspw. wenn es um die Unterdrückung von Frauen geht und die möglichen Gründe, die der Autor anreißt. Manchmal bringt mir der Autor zu sehr seine eigene Meinung in den Vordergrund und generell tendiert er dazu, der Evolution sprachlich einen Willen zu unterstellen, was mich wirklich nervt.
Ansonsten lese ich den zweiten Band von „Killing November“, den ich aus der Stadtbibliothek ausgeliehen habe. „Hunting November“ heißt das Buch. Die Protagonistin ist 16 oder 17 Jahre alt und im ersten Band landet sie in einem ominösen Internat, wo die Schüler innerhalb eines mittelalterlichen Schlosses so ominöse Fächer wie Messerwerfen, Giftkunde und Verstellung haben. Es scheint irgendwie um eine Geheimgesellschaft zu gehen, aber die Protagonistin (namens November) ist genauso ahnungslos wie wir Leser*innen. So erkundet man gemeinsam, tritt gemeinsam in Fettnäpfchen und Fallen… usw… Also kann ich zum zweiten Band inhaltlich wenig sagen, außer dass die Geschichte fortgeführt wird. Der erste Band hat mir sehr gut gefallen. Du findest dazu auch einen eigenen Blogeintrag über das Schlagwort.
Also – teil gern deine Gedanken mit mir in den Kommentaren, wenn du magst.
Bis dann
Gedankenpilze