Fitzek (Playlist) und Scholomance – Hörbuchrezensionen

Moin Leser*innen!

Endlich bin ich dazu gekommen, ein bisschen was zu hören und auch mit der kurzen Geschichte der Menschheit bin ich etwas weitergekommen.

Ich habe „Playlist“ von Sebastian Fitzek gehört, was sich als dritter Teil einer Trilogie (Augensammler Reihe) entpuppte, aber trotzdem problemlos zu verstehen war, obwohl ich die vorherigen Bände nicht kenne. Das Hörbuch (/Hörspiel) war sehr aufwendig produziert, mit allerlei Stimmen und Geräuschen. Das war ungewohnt für mich, hat mir aber gefallen. Es geht um ein entführtes Mädchen – die Mutter wendet sich an den Polizeijournalisten, der unser Protagonist ist und eine blinde Heilpraktikerin, die unsere andere Protagonistin ist. Wir wissen dass das Mädchen noch lebt, weil es aus der Entführung heraus eine Playlist auf Spotify geändert hat. Verzweifelt suchen die Hauptfiguren nach Hinweisen in den Liedern, während um sie herum Figuren sich reichlich merkwürdig verhalten und es immer mehr Gefahren und Todesopfer gibt. Ein perfides Spiel und ein Serienmörder. Ich habe das Buch über lange Zeit hinweg stückchenweise gehört und dennoch keine Probleme wieder rein zu kommen. Es gibt viele Wendungen, das Buch ist spannend und mit der Auflösung hatte ich nicht gerechnet. Für Thriller-Fans ist das, meiner Ansicht nach, gute Unterhaltung 🙂

In Windeseile durchgehört habe ich hingegen das Jugendfantasy-Buch „Scholomance“ von Naomi Novik. Es hat mich total begeistert und ich stecke schon im zweiten Band 🙂

In einer Welt in der Magier von Monstern gejagt und gefressen werden, ist die Überlebenschance für Magierkinder an keinem anderen Ort so hoch wie in der magischen Schule Scholomance. Dort gibt es keine Lehrer, sondern die Schule unterrichtet die Kinder selbst. Wobei es hier nur sicherer ist – und keinesfalls sicher. Auch hier lauern überall Monster, die auf ein unachtsames Häppchen aus sind. Unsere Protagonistin ist eine Außenseiterin – die anderen halten sich von ihr fern. Nicht nur wegen ihrer chronischen Unhöflichkeit, sondern auch, weil sie instinktiv spüren, dass etwas Dunkles von ihr ausgeht. Sie ist die Tochter einer weltberühmten Hippie-Heilerin – aber selbst wie dafür geschaffen die dunkelste Magierin zu werden – mit ihrer magischen Affinität zu Massenvernichtung. Doch sie ist wild entschlossen, sich nicht in eine massenmordende böse Magierin zu verwandeln. Egal wie sehr das ihre Überlebenschancen steigern würde und egal wie viele massenmordende Zauber die Schule ihr zum Lernen anbietet. Sie kommt gut allein klar und hat einen Plan. Schade nur, dass der privilegierte Jahrgangsheld es nicht lassen kann ständig allen – auch ihr – das Leben zu retten und so ihre Chancen auf ein überlebenswichtiges Bündnis mit ihren widerspenstigen Mitschülern vollends ruiniert. Niemand weiß um ihre Fähigkeiten und nun steht sie auch noch wie ein Lämmchen da, das gerettet werden muss. Dass er dann auch noch beschließt, sie im Auge zu behalten, macht die Sache nicht besser. Die Geschichte ist spannend, voller Intrigen, witzig und brutal. Da stecken so viele tolle Ideen drin und die Figuren sind mir sehr ans Herz gewachsen 🙂 Große Empfehlung!

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