Moin Leser
Zufällig bin ich auf das sehr kurze Hörbuch gestoßen – die Grimm Chroniken Teil 1, Die Apfelprinzessin.
Das Cover und das Grimm-Märchen Thema haben mich angesprochen. Es gibt zwei Erzählebenen – eine in der Vergangenheit (15hundertkleinkram, in einem Schloss) und eine in der Gegenwart. Mir hat vor allem der Gegenwartsteil sehr gefallen. Darin ist der Protagonist ein Einzelgänger mit wenigen, aber sehr guten Freunden.
Er ist wie ein Waisenkind aufgewachsen ist, da seine Mutter tot ist und sein Vater in der Psychiatrie sitzt. Die Psychiatrie wirkte nicht so authentisch auf mich, aber das ist nur eine Kleinigkeit, die mich gestört hat. Sonst hat mir dieser Erzählstrang sehr gut gefallen. Ich mochte die Figuren, vor allem das Mädchen, das den Protagonisten mit zu den Besuchen des Vaters begleitet. Rumpelstilzchen war auch sehr bildlich und greifbar unangenehm. Die Ideen mit der Einladung, dem Zug und dem Haus im Wald haben mir besonders gefallen. Insgesamt fühlte sich alles sehr greifbar und „echt“ an, obwohl es ein so kurzes Buch war.
Ehrlich gesagt fühlt es sich auch nicht wie der erste Band einer Reihe an, sondern wie der Anfang eines ersten Bandes. Ich werde auf jeden Fall noch in den zweiten hören.
Schreib mir wie immer gern deine Meinung in die Kommentare
Bis dann
Gedankenpilze