Moin Leser
Momentan lese ich:
- Der Zauberberg von Thomas Mann (für die Uni, siehe eigener Beitrag dazu)
- Das Drachentor von Jenny-Mai Nuyen (zusammen mit zwei guten Freundinnen)
- Und Rubinrot von Kerstin Gier (Der Kerstin-Gier-athon)
Guck dir mal bitte an wie unterschiedlich das Wort pro Seite Verhältnis ist:

… Und die Dicke der Bücher:

Mich würde ja der Wordcount der einzelnen Bücher interessieren. Gefühlt hat der Zauberberg nämlich die meisten, danach kommt das Drachentor und danach Rubinrot. Aber wie auch immer.
Worum geht es in „Der Zauberberg“? Ja, das frage ich mich auch… Was die Handlung angeht, geht es um einen jungen Mann um 1900, der seinen Vetter in den Bergen in einem Lungensanatorium besucht. Dort trifft er viele kauzige Menschen und unterhält sich mit ihnen. Zudem wird er krank und ich frage mich, was er hat. Umstellung auf die Höhe? Tuberkulose? Meine Leseeindrücke und eine Handlungszusammenfassung zum (beinahe) ersten Drittel findet du unter dem Schlagwort „Der Zauberberg“
Worum geht es in „Das Drachentor“? Das ist ein älterer Jugend-Highfantasy-Roman von der Autorin, von der ich auch Nijura (das Erbe der Elfenkrone) und Feenlicht (großartiges Buch!!!) gelesen habe. Dieser Jugendfantasyroman ist mal NICHT girly! Das liegt zum großen Teil daran dass wir auch viele männliche Hauptfiguren haben und dass DER Protagonist (von dem wir am meisten mitbekommen) männlich ist. Das Alter der Figuren liegt bei ca. 15-17 Jahren und ich glaube an dieses Zielgruppenalter richtet sich das Buch auch. Es ist sehr magisch geschrieben, eine Welt mit Krieg, Drachen, Elfen und Magie. Drachen und Elfen hat man schon tausend mal gelesen (was mich überhaupt nicht stört, man kann NIE genug Drachen- und Elfenbücher gelesen haben!), aber die Drachen und Elfen sind hier stark verändert. Die Drachen haben Fell und sind Geschöpfe, die in den Nebeln der Unwirklichkeit Zuhause sind… sie haben mehrere Hörner am Kopf und werden von den Menschen gefangen und gebrochen um als Reit- und Flugtiere im Krieg verheizt zu werden. Die meisten Menschen denken, dass die Drachen bloß Tiere sind, aber Revyn (DER Protagonist) weiß es besser. Die Elfen sind wie ein Naturvolk, das zum Teil in menschlichen Städten strandet und aufs Schlimmste verleumdet, verfolgt und verachtet wird (schwer zu ertragen). Sie haben manchmal mysteriöse Gaben und sind von unwirklicher Schönheit. Die ersten hundert Seiten des Buches waren wie ein sehr langer Anfang und das hat mich gestört. Wir sind ständig zwischen Alasar dem Höhlenkind-Anführer und Ardhes der halbelfischen Prinzessin mit wahrsagerischen Gaben hin und her gesprungen und haben ausführlich mitbekommen, wie düster es um die Welt steht. Erst danach ging das Buch gefühlt richtig los und gefiel mir immer besser! Revyn ist ein toller Protagonist und ich LIEBE den Drachen Palagrin! Die Idee der Drachenreiterschule gefällt mir sehr und das Thema Identität, das in dem Buch eine große Rolle spielt, auch. Würde ich das Buch nicht kapitelweise mit Freundinnen lesen, hätte ich es schon längst weg-gesuchtet.
Worum geht es in „Rubinrot“? Muss ich da wirklich etwas zu sagen? Gefühlt kennt jeder die Edelsteintrilogie xD Es ist ein wirklich gutes, Girly-mäßiges Jugendfantasybuch, in dem es um Zeitreisen geht. Protagonistin Gwendolyn wächst in einer Familie auf, die voller Geheimnisse steckt. Ihre hochnäsige Cousine Charlotte hat das Zeitreise-Gen und wird ihr Leben lang darauf vorbereitet. Protagonistin Gwen kann Geister sehen. Und dann stell sich heraus, dass Charlotte doch nicht das Zeitreise-Gen hat – sondern Gwendolyn. Sie wird also plötzlich ins kalte Wasser geschmissen und muss sich einer Geheimloge anvertrauen, die kein bisschen vertrauenswürdig ist. Zusammen mit Gideon springt sie in die Vergangenheit und versucht eine Mission auszuführen. Oder auch nicht… Das Buch ist sehr unterhaltsam geschrieben! Und spannend! Voller guter Ideen und Figuren! Ich liebe Kerstin-Gier-Bücher!
Schreib mir gern in die Kommentare – kennst du dir Bücher? Was liest du gerade? Würden dich die Bücher aus diesem Beitrag interessieren?
Bis dann,
Gedankenpilze
Ein Eindruck von Kerstin Gier: