Moin, Leser
Ich habe Lust Renegades nochmal zu lesen – bislang kenne ich nur den ersten Teil, aber so weit ich weiß ist die Trilogie beendet. Also könnte ich die Geschichte jetzt weg-suchten.
Renegades ist berühmt und schon älter – also kann es bestimmt nicht schaden in diesem Kontext ein Lesetagebuch zu führen während ich das Buch lese.
Ich finde das stellt nochmal eine andere Nähe bzw. Art der Kommunikation her, als „nur“ die Gesamtmeinung.
Wenn du bereit dazu bist, mich durch das Buch zu begleiten, auch wenn es dich spoilern könnte, dann bist du bei diesem Beitrag genau richtig. (Nochmal deutlicher: SPOILERWARNUNG)
Generell finde ich die Autorin einfach klasse! Ich liebe die Luna-Chroniken sehr und ich finde die Frau auch in Interviews sehr sympathisch.
Teil 1+2 dieses Lesetagebuchs findest du über das Schlagwort Renegades 🙂
Renegades – Gefährlicher Freund – von Marissa Meyer
Lesetagebuch Teil 3:
Das Ende:
Ich mag Ingrid nicht und ich finde es schrecklich, wie sie Nova einfach zweimal hintergeht… Dass Nova an das Ganze recht naiv herangeht, kann ich gut verstehen. Denn schließlich ist Ingrid Familie für sie.
Den Schauplatz des Vergnügungsparks mag ich irgendwie nicht so sehr, obwohl ich wirklich wünschte ich würde ihn mögen. Das ist so originell und toll genutzt für das Finale! Am Besten ist natürlich das marode Lachkabinett… Genial!
Den Teil vorher, der für die Love-Story und den Gedankenaustausch da ist, (-Plüschtiere gewinnen, Kinder bezirzen, Riesenrad fahren-) mag ich ebenfalls nicht, obwohl ich ebenfalls wünschte, ich würde ihn mögen xD Er ist so anschaulich und die Charakterisierungen von Adrian und Nova kommen toll rüber.
Aber dieser Love-Story Aspekt zwischen Adrian und Nova zündet sowieso nicht so richtig bei mir. Ich vermute wenn ich mich mehr mit Adrian identifizieren würde und Nova der Love-Interest wäre, wäre das anders. Nova ist toll und ihre Undurchschaubarkeit, Schläue, Selbstständigkeit und Durchschlagskraft was Kämpfe angeht, das alles würde von „außen“ betrachtet sehr anziehend auf mich wirken.
Adrian ist nett, aber als Love-Interest funktioniert er für mich nicht so gut.
Dass Nova am Ende innerlich doch wieder zu den Anarchisten gehört, ist sehr nachvollziehbar, aber es ärgert mich. Man sieht doch dass sie im Herzen eine Superheldin ist! Vielleicht wird sie ja mit Adrian eine neue Organisation gründen, die den Übergang zu einer zivilen Regierung zum Ziel hat und die Macht der Renegades und Schurken einschränkt, aber gleichzeitig die Rechte der Wunderkinder schützt? Das wäre doch die perfekte Lösung für die Trilogie!
Und der Plottwist am Ende… genial! Aber da ich das Buch schon kannte, wusste ich es noch genau. Weil es mich beim ersten mal so schockiert hat und ich nur dachte: Was? WAS???
Insgesamt ist das Buch wirklich gut und lesenswert, auch wenn es für mich persönlich keinen so großen W-O-W-Faktor hat wie die Luna Chroniken von der Autorin.
Schreib mir wie immer gern deine Meinung in die Kommentare!
Bis dann
Gedankenpilze