Hallo,
wieder melde ich mich nach einigen Monaten des Schweigens zurück. Letzte Woche habe ich gelesen:
Fangirl (Rainbow Rowell)
Warcross 1: Das Spiel ist eröffnet (Marie Lu)
Warcross 2: Neue Regeln, neues Spiel (Marie Lu)
Für diese Woche liegen noch zwei weitere Bücher auf meinem Nachttisch:
Die Stadt der Träumenden Bücher (Walter Moers)
The Belles: Schönheit regiert (Dhonielle Clayton)
Ich habe mir vorgenommen zu jedem dieser Bücher einen Artikel zu verfassen. Mal schauen, ob dieser Plan aufgeht (drück mir die Daumen).
Angefangen mit Fangirl 😊 (ohne Spoiler) (habe ich schon jemals in einem Text so viele Klammern verwendet?)
Dieses Buch hat mich begeistert! Wie schon in „Eleanor & Park“ schreibt die Autorin ausschließlich echte, individuelle und berührende Figuren. Ich mochte die Dialoge sehr! Wieder wurden mehrere tiefgreifende, menschliche Probleme angeschnitten. Die Thematiken in dem Buch haben mich sehr gepackt.
Die Protagonistin Cath hat Angst vor fremden Menschen und neuen Situationen (ein Problem, das ich persönlich sehr gut kenne). Ausgangssituation: Sie und ihre Zwillingsschwester gehen nach der Schule aufs College. Cath muss gleich an mehreren Baustellen arbeiten. Denn nicht nur der neue Ort und die neuen Menschen machen ihr Probleme.
Cath schreibt wahnsinnig gerne Fanfiction über die fiktive Buchreihe „Simon Snow“.
Das ganze Buch „Fangirl“ ist davon durchzogen. Simon Snow ist eine sehr erfolgreiche Buchreihe, die mich an Harry Potter erinnert. Es gibt immer wieder Einschübe aus alten Geschichten von Cath oder der originalen Simon Snow Geschichte. Außerdem gibt es eine Szene in der direkt auf Harry Potter Bezug genommen wird. Ich hatte das Gefühl, dass die Autoren damit kokettiert, weil Simon Snow wie eine fiktive Version davon ist. Wenn du das Buch gelesen hast, beantworte mir: Hattest du diesen Gedanken auch?
Jedenfalls spürt man als Leser wirklich, welche Leidenschaft Cath für ihre Fanfiction empfindet. Zudem gibt es im Buch sehr viele Anspielungen, die mich zum Lachen gebracht haben (Seite 14, Die Szene mit dem Pizzastück …).
Die beste Figur im Buch ist meiner Meinung nach Caths Mitbewohnerin Reagan. Ich will nicht zu viel verraten. Nur so viel: Die Dialoge sind göttlich!
Meine einzige Kritik am ganzen Roman ist die Liebesgeschichte. Ich habe keine Ahnung wieso, aber ich bin mit diesem Loveinterest einfach nicht warm geworden.
Trotzdem ist Fangirl eins meiner neuen Lieblingsbücher! Ich kann es jedem Buchnerd nur WÄRMSTENS empfehlen!
Bis bald 😉