Star Trek Voyager „Ferne Ufer“ von Christie Golden – Rezension eines SciFi Romans

Nostalgie und Möchtegern-Trekkie

„Ferne Ufer“ (Christie Golden): (keine Angst, ohne Spoiler)

Insgesamt gesehen fand ich diesen Roman wirklich gut. Es geht um eine Verschwörung auf der Erde, die verhindert werden muss. Die Geschichte spielt nach der Rückkehr der Crew und die Figuren werden verdächtigt ein Borg Virus auf die Erde gebracht zu haben.

Die Borg sind eine Antagonisten Spezies, die in der Serie eine große Rolle gespielt haben. Ich erwähnte ja schon mal, dass ich gute Bösewichte liebe! Übrigens: Die Borg sind echt cool. Und natürlich sehr böse. Diese außerirdischen fügen normale Lebewesen in ihr Kollektiv ein, indem sie sie in gefühlskalte Wesen verwandeln, die eine Mischung aus Maschine und [welches-Lebewesen-auch-immer] sind.

Normalerweise assimilieren Borg ihre Neuzugänge sofort. Von jetzt auf gleich.

Auf der Erde ist es aber komischerweise so, dass Menschen mit schwachem Immunsystem (vor allem Kinder und Alte) langsam Symptome zeigen, langsam zu Borg werden. Das ist natürlich seltsam. Man fragt sich: Was ist da los? Wie kommen die Borg überhaupt auf die Erde? Die sollten doch in einem ganz anderen Quadranten des Universums festsitzen.

In dem Roman gibt es ganz viele Hauptfiguren und Storyfäden. Zu viele! Es macht den Eindruck, dass die Autorin einfach nicht widerstehen konnte, alle ihre Ideen für die Seriencharaktere umzusetzen, auch wenn manche dem Roman nicht zuträglich sind.

Deshalb ist der Anfang wirklich ein Kampf. Jedes Kapitel beginnt mit einer anderen Figur und scheinbar einer anderen Geschichte. Das hat mich frustriert!

Aber es lohnt sich dennoch weiter zu lesen.

Ab Kapitel 6 kommt man wieder zu einer schon vorgestellten Figur und ihrer Geschichte zurück. Und da geht es dann langsam richtig los…

Ein weiteres Manko ist leider, dass die Serienfiguren nicht extra nochmal beschrieben und vorgestellt werden. Da ich diese Serie als Kind geschaut habe und nun mal kein echter Trekkie bin, musste ich daran ganz schön knabbern. Im Nachhinein betrachtet wäre es wohl klüger gewesen, einfach kurz zu googeln wer gerade gemeint ist.

Ungefähr nach dem ersten Drittel hatte der Roman mich in seinen Klauen und ich musste ihn immer weiter lesen. In Folge dessen war er auch innerhalb von zwei Tagen ausgelesen und ich war total entzückt :D. So viel kreative Story, so authentische, altbekannte Figuren. Seven of Nine und Admiral Janeway waren zwei lange vermisste Kindheitsheldinnen und ich fand ihre Darstellung gelungen. Naja, bei Janeway war es am Anfang etwas schwach, aber dann kam die Persönlichkeit doch noch gut durch.

Jedenfalls ist die Story sehr spannend, trotz des schlechten Starts. Es hat mich gepackt und in eine andere Welt entführt 🙂 Supi ❤

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